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Neuigkeiten aus dem ÜAZ Wittlich

Bildungsministerium schiebt MINT-Bildung in Bernkastel-Wittlich an

Dr. Stefanie Hubig übergibt Förderbescheid – „Wir stärken MINT-auch

im ländlichen Raum“


Das Überbetriebliche Ausbildungszentrum Wittlich erhält als zweiter Projektträger nach

der Technischen Hochschule Bingen eine Anschubförderung zur Initiierung eines

MINT-Regionalfonds. Das ÜAZ Wittlich gibt damit den Startschuss für die Koordination

einer regionalen Initiative zur Stärkung der MINT-Bildung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft

und Technik) und Fachkräftesicherung. Die offizielle Übergabe des Zuwendungsbescheids

in Höhe von 3000 Euro fand am Donnerstag vor Ort durch Ministerin Dr. Stefanie Hubig an den Geschäftsführer Benjamin Uhl, statt.


v.l.n.r Dennis Junk und Deborah Mertes (Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich), Tim Thielen (MINT Geschäftsstelle Rheinland-Pfalz), Pia Debald und Benjamin Uhl (ÜAZ Wittlich), Dr. Stefanie Hubig (Ministerin für Bildung). Foto: Ministerium für Bildung / Ulrich Gerecke.

„MINT ist Zukunft – deshalb kümmern wir uns darum in Rheinland-Pfalz schon sehr

lange und mit zunehmendem Erfolg. Heute fügen wir unserer seit 2016 laufenden MINTStrategie

ein weiteres wichtiges Puzzleteil hinzu. Ich freue mich, dass wir zusammen mit dem Überbetrieblichen Ausbildungszentrum den Startschuss geben, um regionale MINT-Bildungsangebote im ländlichen Raum zu stärken“, sagte die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig. „Die Anschubförderung für den MINT-Regionalfonds reiht sich ein in unsere ebenfalls sehr erfolgreichen Programme wie die MINT-Regionen oder das MINT-Regionalpatenprogramm. Gleichzeitig stärken wir damit die berufliche Orientierung und damit auch die Fachkräftesicherung in der Region, auf die hiesige Betriebe zwingend angewiesen sind.“


Neben der Zuwendung des Ministeriums für Bildung sollen über den MINT-Regionalfonds

weitere Mittel regionaler Unternehmen, Stiftungen sowie sonstiger Fördermittelgeber

eingeworben werden um praxisorientierte, berufliche Orientierungsangebote im

MINT-Bereich umzusetzen. Damit werden Finanzierungsgrundlagen für Materialien für

MINT-Projekte, Workshops oder Angebote des neuen MINT-Mobils des Überbetrieblichen

Ausbildungszentrums geschaffen, die darauf abzielen, das Interesse und die

Kompetenzen im MINT-Bereich zu fördern.


„Die Anschubförderung des MINT-Regionalfonds ermöglicht es uns, die MINT-Bildung

in unserer Region voranzubringen und ein so wichtiges dauerhaftes Finanzierungsmodell

für MINT-Projekte und unser MakerMobil aufzubauen. Zusammen mit dem Ministerium

für Bildung Rheinland-Pfalz und künftigen Partnern tragen wir gemeinsam aktiv

zur Sicherung der Fachkräfte in unserer Region bei“, so Benjamin Uhl, Geschäftsführer

des Überbetrieblichen Ausbildungszentrums Wittlich.


Besonders Schülerinnen und Schüler aus dem ländlichen Raum, die oftmals mit Herausforderungen

beim Zugang zu außerschulischen Bildungsangeboten konfrontiert

sind, profitieren dabei besonders von den mobilen Angeboten des MINT-Regionalfonds.

Dafür wurde das neue MINT-Mobil mit den Materialsets „KiTec“, „IT 2 School“ und „City

4 Future“ mit einem Gesamtwert von zusätzlich 4000 Euro ausgestattet und ist nun

bestens gerüstet, die Region mit spannenden Bildungsangeboten in den Bereichen Mechanik,

Elektronik, Programmierung, künstliche Intelligenz und der einer nachhaltigen

Energiegewinnung zu bereichern. Die Mittel hierzu werden seitens des Ministeriums für

Bildung und der KSB Stiftung im Rahmen des MINT-Regionalpatenprogramms bereitgestellt.


„MINT-Berufe bieten jungen Menschen hervorragende berufliche Perspektiven. MINTBerufe

sind die Berufe der Zukunft. Unser Wirtschaftsstandort braucht hervorragend und innovativ ausgebildete MINT-Fachkräfte. Deshalb begrüße ich die Anschubfinanzierung

des MINT-Regionalfonds, die dem Zweckverband des Landkreises Bernkastel-

Wittlich, dem Überbetrieblichen Ausbildungszentrum Wittlich, zugutekommt. Denn das

ÜAZ engagiert sich über seine verschiedenen MINT-Projekte und Bildungsangebote für

die Sicherung des MINT-Fachkräftenachwuchses“, so Dennis Junk, MdL und Erster

Kreisbeigeordneter des Landkreises Bernkastel-Wittlich, der die MINT-Initiative im

Landkreis ebenfalls begrüßt.


Im Rahmen der Übergabe des Zuwendungsbescheids hatte Bildungsministerin Dr. Hubig

ebenfalls die Gelegenheit, die Ausbildungswerkstätten des Überbetrieblichen Ausbildungszentrums

Wittlich bei einem ausführlichen Rundgang kennenzulernen. Besonders

beeindruckt zeigte sich die Ministerin von den modernen Werksstätten des Ausbildungszentrums

und dem breiten Bildungsangebot des Trägers, das von Maßnahmen

der beruflichen Orientierung über überbetriebliche Ausbildungsangebote bis hin zu beruflichen

Weiterbildungsangeboten und arbeitsmarkpolitischen Maßnahmen reicht.


Die Beratung des Projektträgers zur Initiierung des MINT- Regionalfonds erfolgt durch

die MINT-Geschäftsstelle Rheinland-Pfalz, die in gemeinsamer Kooperation von den

Ministerien aus Bildung, Klimaschutz, Wirtschaft und Wissenschaft getragen wird.

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